Berge versus Meer
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Die Geschichte von Berge versus Meer ereignete sich folgendermaßen: Manchmal, okeee, eigentlich immer öfter :)), ist unser Bloggerleben wirklich sehr, sehr nett zu uns.
So geschehen im August, als wirklich innerhalb einer Woche zwei Einladungen zu wunderbaren Reisen in unserem E-Mail-Postfach gelandet sind. Die Crux an diesen Einladungen war nur, dass sie just an einem Wochenende stattfinden sollten.
Jetzt hatten wir ein Problem. Zugegeben, ein Problem der Luxus-Luxus-Klasse. Oder?
Relativ schnell war klar, dass wir beide Einladungen wahrnehmen wollten, und da wir zu zweit sind, konnten wir uns natürlich wunderbar aufteilen. Es hieß nun also: Berge versus Meer.
Eine Einladung sollte auf die wunderbare Insel Norderney ins „Haus am Meer“ gehen und die andere Reise an den wunderbaren Tegernsee. Ein Wander- und Yoga-Wochenende, veranstaltet von einem unserer Lieblingsmagazine, dem Alps-Magazin.
Berge oder Meer war also jetzt die Luxusfrage :)
Es gibt ja tatsächlich Menschen, die nuuuuur Urlaub in den Bergen verbringen wollen oder ausschließlich ans Meer fahren. Dazu gehören wir beide nicht. Aber tatsächlich haben wir beide Prioritäten, die uns lieber in die Berge beziehungsweise ans Meer fahren lassen. Also gilt: Berge versus Meer!
Ans Meer fahren bedeutet erst einmal Nichtstun, und da ist es egal, ob es die kalte Nordsee oder das warme Mittelmeer ist. Am Meer sitzen, ob im Strandkorb auf Norderney oder im Sand auf einer griechischen Insel heißt, seine Gedanken mit den Wellen fortspülen zu lassen und schafft damit ein unvergleichliches Freiheitsgefühl. Heißt, Ewigkeiten auf einen fernen Horizont zu blicken und zu begreifen, dass wir alle nur ganz ganz kleine Versatzstücke in einem riesigen Puzzle sind. Ähnlich wie die Sandkörner, die durch unsere Füße rieseln, wenn wir am Strand spazieren gehen. Im Sand barfuß gehen heißt, auch immer wieder überrascht zu werden, ob die nächste Welle jetzt unsere Füße nass macht ... Und wenn dann noch Herbststürme übers Meer ziehen oder an der Nordsee der Wind pfeift, dann könnte man doch den ganzen Tag nur dasitzen und der Brandung zusehen und zuhören. Gedanken-Detox ohne Meditation. Meer bedeutet Sinnlichkeit und das Meer macht uns zweifelsohne glücklich.
Das Meer hat für uns Münchner natürlich auch eine besondere Faszination, liegt es doch nicht direkt vor unserer Haustüre. Und dann sind da noch die Sonnenuntergänge, die einfach, egal an welchem Meer man sie erlebt, jedes Mal ein erhebendes Gefühl der Dankbarkeit im Herzen hinterlassen und Zuschauer eines ganz besonderen Ereignisses gewesen zu sein. Nicht umsonst werden diese an vielen Orten der Welt von Strandbars mit wunderbarer Musik untermalt. Unvergessen die Sonnenuntergänge zu Andrea Bocelli auf Formentera in der Piratabus Bar. Oder unzählige Sonnenuntergänge auf Bali, genossen mit den dort von einheimischen Strandverkäufern verkauften Ananas. Und jetzt auch mein erster Nordsee-Sonnenuntergang auf der Fähre nach Norderney. Das war ein unglaublich erhebender Moment und der perfekte Einstieg auf die Insel.
Und am Meer schwirrt mir immer sofort folgendes Lied von Charles Trenet wie ein Ohrwurm durch den Kopf. Und das kriege ich meist erst wieder raus, wenn ich abreise.
La mer
Qu'on voit danser
Le long des golfes clairs
A des reflets d'argent
La mer
Des reflets changeants
Sous la pluie
La mer…
Einen Sonnenuntergang auf dem Berg zu erleben, ist meistens nur denen beschieden, die auf einer Hütte auf dem Berg übernachten. Nirgendwo wird die Ruhe, die sich mit der untergehenden Sonne auf unser Leben niederlegt, deutlicher. Überhaupt ist es die Ruhe, die die Berge so wunderbar macht. Nirgendwo hört man Vögel lauter singen, nirgendwo ist das Rascheln des Waldlaubs deutlicher zu hören. Und wer jemals das Pfeifen eines Murmeltieres gehört hat, der ist Teil eines wunderbaren Kosmos geworden. Jeder Berg ist anders. Immer wieder überraschend. Und nirgendwo wird einem klarer, dass der Weg das Ziel ist. Und dass wir auf unserem Weg Überraschungen erleben können, diese aber auch anstrengend sein können. Oder, dass manche Wege, ob im Leben oder auf dem Berg, eine besondere Aufmerksamkeit benötigen. Nirgendwo macht man so unbewusst Sport wie in den Bergen. Denn wer aufwärts geht, kommt ins Schnaufen. Und bekommt für jeden Schritt, den man nach oben geht, relativ schnell die Belohnung. In Form von wunderbaren Ausblicken auf die Täler oder ins weite Land.
Überhaupt, diese Ausblicke auf unzählige Gipfel – und da ist die Parallele zum Meer – zeigen, wie klein der Mensch ist. Wie klein und unbedeutend. Und ganz oben auf dem Gipfel angekommen, blicken wir mit Klarheit auf unser Leben, denn von oben betrachtet spielt das Ganze gar keine so große Rolle mehr. Auch der Kaiserschmarrn auf der Hütte schmeckt so gut wie nirgendwo anders, kann man ihn denn als Belohnung für vorangegangene Mühen noch mehr genießen. Ganz selten begegnet man missmutigen Menschen am Berg, nein, selbst in der kleinsten Hütte wird zusammengerückt. Und sollte man am Berg in eine Notlage geraten, wird nie ein anderer Wanderer an einem vorbeigehen. Berge machen uns achtsamer, achtsamer fürs Leben, achtsamer für ein wunderbares Miteinander. Nirgendwo gibt es solch besondere Begegnungen wie am Berg. Unvergessen ein Abstieg am Wilden Kaiser im Nebel, mit einem Schweden, einem Italiener und einem Allgäuer. Wären wir uns im “normalen Leben“ begegnet, hätten wir niemals ein Glas Wein zusammen getrunken und gespürt, was der Zufall für Wege geht.
Und jetzt durften wir beide Beides erleben.
Nun konnte es also losgehen: Berge versus Meer
Sabine am Tegernsee
Ich bin oft und häufig in den Bergen, denn ich liebe die Berge aus oben genannten Gründen.
Wenn Wandern allerdings mit mentalem Erleben kombiniert wird ... Und das Ganze noch bei guter Kost und mit einem schönen Miteinander. Dann ist das kaum zu toppen. So erlebt auf dem Bergworkshop am Tegernsee, veranstaltet vom Alps Magazin.
Das Wochenende war so bunt, so bunt wie das Laub an den Bäumen an diesem letzten Oktoberwochenende: Auch dank einer wundervollen Runde mit tollen Frauen, die bei einer Bergwanderung auf den Riederstein sofort miteinander ins Gespräch gekommen sind. Eben über die Wege, die wir in unserem Leben schon gegangen sind. Um dann gemeinsam den wirklich sagenhaften Ausblick auf unser wunderbares Leben und den glitzernden Tegernsee von der Riedersteiner Kapelle aus zu genießen. Und anschließend einen Wunsch dort ins ausliegende Bücherl zu schreiben. Auch wenn wir uns in diesem Moment doch eigentlich wunschlos glücklich gefühlt haben.
Bunt waren auch die Geschichten von dem einheimischen Bergführer Willy Kravanja von Summits Outdoor Adventures (in Zusammenarbeit mit Tegernsee Tourismus), der uns im genau richtigen Tempo auf dem Weg nach oben geführt hat. Und uns nicht nur die Story vom Wildschütz Jennerwein erzählt hat, sondern auch wie schön und wie beeindruckend das Himalaya-Gebiet in Nepal ist und in mir den Wunsch geweckt hat, doch noch einmal dorthin zu fahren.
Und wer einmal am Tegernsee ist, der sollte unbedingt eine kleine Bootsfahrt unternehmen.
Wir sind von Tegernsee nach Bad Wiessee gefahren. Ausblicke in allen Farben dieser Welt garantiert.
Das Essen schmeckt immer besser in den Bergen, aber wenn es so liebevoll zubereitet ist wie in unserem wunderbaren Hotel Relais-Chalet Wilhelmy in Bad Wiessee, dann potenziert sich der Geschmack noch. Klar schläft es sich nach so einem wundervollen Tag in der Natur gut. Besser als in den tollen Betten vom Wilhelmy wohl nirgendwo.
Yoga, vor der Kulisse der Berge des Tegernseer Tals, im Anschluss an eine Wanderung – ist wirklich wohltuend. Schön, wenn die Muskeln wieder gedehnt werden und toll, wenn man dabei so professionell begleitet wird wie wir von Claudia de Greiff, die als Allgäuerin genau weiß, was die Muskeln nach einer Wanderung brauchen. Wer in München lebt und Claudias Yoga erleben will, muss übrigens nicht zum Tegernsee fahren. Claudia hat ihr Studio in München-Pullach (Vivatrainingsraum).
Danke, liebe Michaela! Deine Workshops sind immer Balsam für Körper, Geist und Seele. Es war ein wunderbares Wochenende. Wir kommen gerne wieder zu deinem nächsten Bergworkshop. Und nächstes Jahr wieder wir beide, sollte uns nicht wieder das Meer dazwischen kommen ;) …
Ach, beinahe hätte ich vergessen, unser tolles Goodybag zu erwähnen: Die wunderbare Jacke von Salewa ist genauso wie das coole T-Shirt von Luis Trenker in Verwendung, die köstlichen Pralinen von Kilian Schön sind bereits aufgegessen. Und meine Hände und Füße freuen sich täglich über ihre Pflege mit der Tal Kosmetik aus der Schweiz.
Uli auf Norderney
Ich bin ja relativ oft am Meer, war aber noch nie an der Nordsee (stimmt nicht ganz, es gibt ein Nackedei-Foto, da war ich 2 Jahre alt, aber daran kann ich mich nicht mehr erinnern). Und trotzdem hat die Nordsee schon immer eine Faszination auf mich ausgeübt.
Und was soll ich sagen, alle meine Erwartungen und Vorstellungen waren genauso, wie ich es mir immer ausgemalt hatte. Nein, eigentlich wurden sie in allen Bereichen übertroffen.
Ich bin schockverliebt in diese Insel und vor allem in die Menschen dort.
In unseren wunderbaren Führer über die Insel, Bürgermeister, Geschichtslehrer und erklärter Norderney-Liebhaber Klaus, der während einer E-Bike-Tour über die Insel aus uns in kürzester Zeit Norderney-Liebhaber machte.
Oder in Karin Rass, die uns tatsächlich durch einen theoretischen Exkurs über den Effekt von ganzjährigem Baden überzeugen konnte, uns einer Kältetherapie zu unterziehen: Bei 13 °C Außentemperatur stiefelten wir in Bademänteln und Stiefeln zwischen den in Winterjacken, Mützen und Schals verpackten Spaziergängern am Strand entlang und stürzten uns tatsächlich unter den ungläubigen Augen der Zuschauer in das 11 °C kalte Meer. Der Effekt waren vier dauergrinsende, sehr stolze und glücklich gestärkte Badenixen.
Nicht zu vergessen Marc und Jens Brune, unsere Gastgeber. Und vor allem Jens, der uns mit viel Begeisterung und sehr geduldig die Philosophie hinter all seinen Hotels, Restaurants und Geschäften erklärte und uns durch all seine Kleinode führte. Alles, aber auch wirklich alles, ist hier liebevoll zusammengetragen, durchdacht, komponiert, designed, ausgesucht und für die Gäste so angenehm und besonders wie nur möglich gemacht. Sei es das Haus am Meer, in dem ich ein wunderschönes Meerblickzimmer hatte, die Ferienwohnungen im Inselloft oder gar das Relais & Châteaux Hotel Seesteg, in dem wir ein außergewöhnlich wunderbares Abendessen hatten.
Apropos Essen:
Mehr und besser geht nicht: Ob am ersten Abend im Restaurant Esszimmer oder der Lunch in der Weißen Düne. Alles hat immer wunderbar geschmeckt. Natürlich auch die wundervollen Köstlichkeiten im Restaurant Marienhöhe. Ich schwelge noch heute, vor allem in den köstlichen Fischspezialitäten.
Übrigens, Wellness wird auf Norderney groß geschrieben. Zum Beispiel im Badehaus: Im größten und für mich schönsten europäischen Thalassobad (übrigens auch von den Brunes gestaltet und vielfach prämiert) wurden wir plötzlich alle ganz schwarz. Norderney-Schlick war das Zauberwort, welches uns in schwarze Beautys verwandelte. Eine Riesensauerei mit Riesenspaß! Und wir hatten on top noch eine Massage beziehungsweise Gesichtsbehandlung im hauseigenen Spa-Bereich unseres Hotels. Und natürlich habe ich dank der guten Luft, der wunderbaren Betten und all der tollen Erlebnisse wunderbar geschlafen. Bei mir ein Wunder.
Es waren vier besondere Tage auf einer sehr besonderen Insel mit ganz besonderen Menschen. Am liebsten wäre ich gar nicht mehr abgereist und ich weiß sicher: Ich komme wieder!
Mit an Bord beziehungsweise auf der Insel waren Beate von Befifty, Martina von Stillsparkling, Susanne von Women2style und Simone alias Frau Mone von Chillerella. Die liebe Andrea, unsere Journalistin vom Bauer Verlag, und vor allem unsere sehr geduldige Zeit-Managerin und überhaupt Initiatorin unserer wundervollen Pressereise Regine von „Die Schneiderei“. Lustig und wunderbar war es mit euch. Liebe Regine und liebe Familie Brune, wir stehen jederzeit wieder zur Verfügung. Es gibt nicht mehr viel zu sagen als:
Danke für diesen wundervollen Aufenthalt!
Übrigens noch ein kleines Schmankerl: Jeder, der mit dem Code Thalasso einen Aufenthalt zwischen dem 1. November 2019 und 30. März 2020 bucht, erhält einen Gutschein in Höhe von 30 Euro für die Milchbar.
Diese Pressereisen erfolgten auf Einladung der Brune & Companie (Norderney) und dem Alps Magazin (Tegernsee).
© FTF, Sabine Fuchs und Ulrike Heppel
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Kommentare
Vielen Dank für diese wunderbaren Reisen. Es kommt mir vor, als wäre ich dabei gewesen.
Liebe Cornelia,
ach das freut uns aber sehr und wir sind sicher, du hättest die Reisen genauso genossen, wie wir. ♡Uli
danke für diese schönen Reiseberichte. Und jetzt solltet Ihr tauschen, Uli auf den Berg und Sabine ans Meer. Aber die Sabine ist eh überall ... oder war schon überall ... oder die Uli auch? Für mich keine Frage, beides ist toll. Ich liebe die Berge und habe den Luxus, sie direkt vor der Tür zu haben! Besorgt macht mich nur, dass immer mehr so viele Menschen unterwegs sind. Jetzt ist eigentlich die beste Zeit, um in die Berge zu gehen. Es liegt noch nicht so viel Schnee.
Ich verrate nicht, wo ich lebe, denn sonst wird es hier bald so voll wie am Tegernsee ...
Liebe Claudia,
ich kann mir vorstellen, dass dich der "Bergtourismus" etwas bedenklich stimmt. Manchmal finde ich es auch etwas schwierig, wenn sooo viele Menschen im Berg unterwegs sind. Dann behalte deine Geheimtipps lieber für dich. Oder ganz vielleicht verrätst du uns mal einen besonders schönen Berg-Tipp, den du nicht mehr brauchst ;-) ♡Uli
Was ein herrlicher Vergleich Ihr Zwei! Ich liebe das Meer im Herbst sehr und hab die Zeit dort total genossen, aber ich liebe auch die Berge und freue mich jedes mal, wenn wenn ich da bin. Also Beides ein echter Gewinn
LG
Liebe Susanne,
ganz ehrlich uns geht es natürlich genauso. Ich möchte auch die Berge nicht missen, obwohl ich Norderney extrem spannend und toll fand und Sabine ist ja sich ein Meer-Kind. Was für ein Luxus, dass wir hier alles haben und auch besuchen können. Das muss man sich schon auch immer wieder bewusst machen. Vielen Dank für deine lieben Worte. ♡Uli
Wirklich sehr gelungen eure Gegenüberstellung...ich finde ich war mit dabei und es war herrlich und ich mag einfach beides.. Meer und Berge.. wuuundervoll...
Liebe Annette,
was für ein wunderschönes Kompliment. Und wir finden auch, dass man sich gar nicht entscheiden muss. Wir toll, dass beides möglich ist. Dankeschön. ♡Uli
Liebe Annette,
was für ein wunderschönes Kompliment. Und wir finden auch, dass man sich gar nicht entscheiden muss. Wir toll, dass beides möglich ist. Dankeschön. ♡Uli
Ihr Lieben,
vielen Dank für diesen wunderbaren "Battle" Meer vs. Berge :-)
Schöner geht's nicht.
Vielen Dank, Sabine, dass du mit mir/ALPS am Tegernsee warst.
Alles Liebe und bis bald
Eure Michaela
Ich habe zu danken für dieses wunderschöne letzte Herbstwochenende in 2019!
LG Sabine
Wir freuen uns auf deinen Kommentar