22•07•2019 ••

FTF goes Wellness

Es gibt Wochen, da ist Bloggen so richtig anstrengend, und dann gibt es Wochen, da fühlt man sich auf einmal wie eine Prinzessin. So eine Woche hatte ich Mitte Juni. Gleich zwei Pressereisen brachten mich in zwei völlig unterschiedliche Wellness-Paradiese (tatsächlich gibt es bei mir seit dieser Zeit das Paradies im Plural). 

Nach dem Verständnis eines amerikanischen Wellnesspioniers – richtig entwickelt hat sich der Begriff Wellness wohl erst in den 60ern – ist Wellness der Zustand von Zufriedenheit und Wohlbefinden. Die perfekte Wellnesskombi besteht aus Selbstverantwortung, Ernährungsbewusstsein, körperliche Fitness, Stressmanagement und Umweltsensibilität. Tatsächlich erfüllen beide Orte, die ich besucht habe, alle Punkte mit großer Gewissenhaftigkeit. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum meine Entspannung bis heute anhält. 

Jetzt ist es aber nicht so, dass ich Entspannung dringend nötig hätte, denn regelmäßige Leser unseres Blogs wissen, dass ich seit meiner Erkrankung 2017 nicht mehr in Vollzeit arbeite, sondern mich auch im Alltag regelmäßig um meine Entspannung kümmere in Form von Yoga, Meditation, Pausen und Wellness im Badezimmer.

Tatsächlich aber ist es einfach so und dafür bin ich jetzt der beste Beweis, dass man außerhalb seiner vier Wände einfach noch einmal schneller abschaltet und auch runterkommt. Und da reicht oft schon ein Tag.


Ein sehr gutes Beispiel für Wellness an einem Tag


ist die KissSalis Therme in Bad Kissingen.

Ehrlich gesagt hatte ich noch nie eine Therme besucht, denn das Thema Hallenbad hatte ich eigentlich mit dem Ende der Kindheit meiner Kinder abgehakt. 

Tatsächlich lief dieser Thermenbesuch aber wirklich völlig anders ab. Eigentlich bin ich ja nicht so der Wassermensch, aber was ich dort erlebt habe, hat mich von der Prinzessin in eine Meerjungfrau verwandelt. Los ging es, ja, ihr lest richtig, mit einem klassischen Konzert im warmen Wasser im Rahmen des Kissinger Sommers. A Capella by Cobra Ensemble, 8 Frauen, deren Lieder und Stimmen einfach perfekt zum warmen Wasser der Therme gepasst haben. Spätestens bei dem Song „La mer“ war ich völlig entspannt. 

Und da ich jetzt ja schon mal so begeistert war, habe ich am nächsten Tag gleich alle Angebote der KissSalis Therme genützt, die ich an einem Tag unterbringen konnte: Ich bin im Außenbecken im Strudel geschwommen und habe mir im Solebecken eine Watsuanwendung  gegönnt. Bei Watsu oder auch Wassershiatsu hat mich Marion, die Watsutherapeutin im warmen Wasser bewegt. Tatsächlich ist die Anwendung so entspannend, dass ich komplett das Gefühl für Raum und Zeit verloren habe. 

Danach bin ich wie auf Wolken in den wirklich sagenhaften Sauna- und Dampfbadbereich der Therme gegangen – die KissSalis Therme hat 9 Saunen (darunter eine Panoramasauna) und einen wirklich schönen großen Saunagarten. Weil schönes Wetter war, habe ich mir an der alkoholfreien Bar noch einen Erdbeercocktail mixen lassen und im Liegestuhl bei Sonnenschein meinen Tag ausklingen lassen. Ich glaube, mehr Wellness an einem Tag geht nicht.


Liebe KissSalis Therme, danke für die Einladung!




Ein sehr gutes Beispiel für Wellness an einem Wochenende oder besser noch für eine Woche oder für eine halbe Ewigkeit ;):


Das Kranzbach bei Garmisch.

Ich würde es am liebsten The Kranzbach nennen, denn als ich dieses englische Schloss auf 1000 m Höhe im Juni das erste Mal gesehen habe, habe ich mich gefragt, ob es eigentlich auch die Möglichkeit gibt, auf Englisch zu jodeln. Der Platz des Kranzbach ist atemberaubend, eingebettet zwischen den mächtigen Bergen des Karwendel-Gebirges mit dem direkten Blick auf die Zugspitze. Einer dieser Orte, der schon aufgrund seiner Lage begeistert und Kraft gibt.

Zu verdanken haben wir diesen ungewöhnlichen Ort der Begeisterung einer englischen Musikerin namens Mary Portman. Sie wollte hier Anfang des 20. Jahrhunderts ihren Traum verwirklichen, ein Schloss in den Bergen zu besitzen, um ihre Künstlerfreunde zu beherbergen.

Das Kranzbach begeisterte nicht nur Mary Portman, sondern auch seinen heutigen Besitzer und auch den Geschäftsführer, der auch noch als Schlossherr unglaublicherweise King heißt. Und diese Begeisterung ist überall spürbar. Ob beim Frühstücksbuffet oder der wirklich guten Küche mit veganen und vegetarischen Alternativen. Das Frühstück haben wir übrigens auf einen der wahnsinnig tollen Terrassen eingenommen, mit Blick auf die Wahnsinns-Berge. Genauso wie jeden Abend den Sundowner nach dem wunderbaren Abendessen. Und was soll ich sagen, tatsächlich brannten bei uns auch noch die Sonnwendfeuer auf den Gipfeln rund ums Kranzbach. Hach!!

Oder bei der Einrichtung: Egal ob man durch den Neubau oder den Altbau des Kranzbach läuft, überall spürt man noch den englischen Geist. Liegt bestimmt auch an der coolen Einrichtung von Interieur-Designerin Ilse Crawford  … die den Räumen des Kranzbach mit Zitaten aus einer Schlosseinrichtung und englischer Clubatmosphäre eine besondere Stimmung eingehaucht hat. 

 

Und natürlich auch bei den unzähligen Aktiv- und Wellnessangeboten: 

Wir waren zu einem Meditationsretreat eingeladen und wir hatten die Möglichkeit, zwei Meditationslehrer, die ebenfalls begeistern können, kennenzulernen: Einmal im Jahr kommt der Yoga- und Reikimaster Dr. Adhikari aus Nepal ins Kranzbach und lehrt Meditation in dem wunderbaren Meditationshaus, das 2018 von dem japanischen Stararchitekten Kengo Kuma errichtet wurde. Ich weiß nicht, was mich mehr begeistert hat – im Rahmen einer Third-Eye-Meditation endlich mal „The Deep Blue“ gesehen zu haben oder Dr. Adhikari vor der Kulisse der wunderbaren Berge.

Mit Axel Ziemann, dem Zen-Meditationslehrer des Kranzbach gehen wir in aller Stille den Weg durch den Wald über Moos und Wiesen bis zum Meditationshaus und in der anschließenden Meditationsstunde erklärt er uns auf berührende Art und Weise, wie Zen-Meditation langfristig zu mehr Glück und Zufriedenheit führen kann. 

(Fotocredit Meditationshaus: Das Kranzbach)

Begeistert vom Kranzbach ist auch Geo Saison. Die hat 2019 das Kranzbach in der Kategorie Wellness auf Platz eins der schönsten Hotels Europas gewählt. Zu Recht, wie ich meine: Habe ich schon erwähnt, dass ich meinen Plan für diesen Sommer geändert habe:



Ich tauche ab und werde Meerjungfrau und zwar im Kranzbach


Und wenn ich auftauche, dann findet ihr mich auf der Liegewiese. Und übrigens, wie es sich für ein Hotel gehört, das sich seiner Umwelt bewusst ist, hat das Wort „Liegewiese“ im Kranzbach endlich seine Berechtigung gefunden. 22 Greenfacts über das Kranzbach könnt ihr hier nachlesen.


Liebes Das Kranzbach, danke für die Einladung!


** Für beide Paradiese machen wir übrigens Werbung aus Überzeugung :)

 

 

 

Kommentare

Simone
23•07•2019
Psssst......für the “The” darf man nicht werben, auch Ihr nicht. Sonst gibts dort bald keine Zimmer nimmermehr! Was Ihr vergessen habt...wobei man das auf einer gemeinsamen Pressereise nicht mitbekommt: auch als Frau alleine fühlt man, also, Frau, sich dort bestens aufgehoben. Öfter ausprobiert...und auch im Winter sehr zu empfehlen. War das Werbung....? Ähhhhhhh.....
FTF, Sabine Fuchs
23•07•2019
:). Da hast du natürlich Recht. Aber wenn ich gleich so begeistert war :))))
Kathrin
23•07•2019
Danke für die Inspiration. Wir suchen noch einen Platz für 2 zu unserem 30. Hochzeitstag im nächsten Sommer. Liebe Grüße!
FTF, Sabine Fuchs
23•07•2019
Der perfekte Platz, um so ein schönes Fest zu feiern :)

Wir freuen uns auf deinen Kommentar

*Markierte Felder sind erforderlich • Deine Email-Adresse ist nicht öffentlich sichtbar.

Ausführliche Informationen zur Datensicherheit findest du in der Datenschutzerklärung.

nach oben