Hurra, hurra, der Herbst ist da

So lautet ein bekanntes Kinderlied. Wie ja schon öfter hier oder auf Instagram erwähnt, mischt sich bei mir neuerdings Wehmut ein, wenn ich an diese Jahreszeit denke. Aber in unserem Garten sind die Kastanien vom Baum gefallen, ein untrügliches Zeichen, dass es kein Zurück mehr zum Sommer gibt. Zeit also, sich Gedanken zu machen, warum es sich auch abseits von einer Herbstwanderung doch lohnt, sich auf diese Jahreszeit zu freuen:

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Solange es noch Zwetschgen oder Pflaumen gibt, werde ich mir regelmäßig einen wunderbaren glutenfreien Zwetschgenkuchen backen, den ich auf ourfoodstories gefunden habe. Ich habe ihn allerdings etwas abgewandelt und noch einen Teil der Butter mit Erdnusscreme ersetzt.

Das leicht Salzige der Erdnuss steht dem Kuchen wirklich gut, finde ich.

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Glutenfreier Zwetschgenkuchen

Für eine 23 cm-ø Springform

Zutaten
200 g glutenfreies Mehl (zum Beispiel von Bauck)
100 g weiche Butter
30 g  Erdnussmus fein (zum Beispiel von Rapunzel)
100 g Kokosblütenzucker (bei weißem oder braunem Zucker einen Esslöffel weniger verwenden)
2 Eier (Gr. s)
2 TL Weinsteinbackpulver
2 TL Zimt
1 Prise Salz
1 Vanilleschote
600 g Pflaumen

Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Pflaumen waschen, entsteinen und halbieren. Weiche Butter mit dem Erdnussmus, dem Kokosblütenzucker, dem Salz und der Vanilleschote ca. 5 min aufschlagen. Dann die beiden Eier unterschlagen. Das Mehl zusammen mit dem Backpulver unterrühren und den Teig in die gefettete Kuchenform geben. Die Pflaumenhälften schuppenartig anordnen und ganz leicht in den Teig drücken. Den Kuchen ca. 45 min backen.

Lauwarm mit Sahne essen :)

Mein Tipp für eine Herbstwanderung:

Ich liebe die Berge und das erste Oktoberwochenende war zumindest sehr vielversprechend, was einen goldenen Oktober betrifft. Wenn alles so läuft, wie ich mir das vorstelle, werden wir zumindest noch einmal in die Berge gehen. Unsere letzte Tour hat uns mal wieder in den Wilden Kaiser geführt. Eine relativ einfache Rundtour zu einem der tollsten Wasserfälle, die ich im Alpenraum kenne: Dem Schleierwasserfall. Allen, die in Bayern leben, kann ich die Seite https://www.wilderkaiser.info wirklich ans Herz legen. Da findet ihr ganz übersichtlich Wanderungen ... 

... alle vor dieser unbeschreiblichen Kulisse ...

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Aber eigentlich ist ja die Erlaubnis zum Einmummeln das Schöne am Herbst.

Es gibt eine (ich glaube nicht mehr ganz neue) Serie, die ich euch gerne ans Herz legen möchte: On the Verge.
Vier mittelalte Freundinnen, die in Los Angeles leben und versuchen, dem ganz normalen Wahnsinn des Lebens zu trotzen. Julie Delpy, die übrigens auch Drehbuchautorin und Produzentin dieser Serie ist, spielt eine französische Köchin, deren Mann so gar nicht mit ihrem Erfolg in einem Nobel-Restaurant zurechtkommt. Auch bei ihren Freundinnen läuft es nicht gerade rund ... Aber mehr spoilere ich jetzt nicht. Sehr unterhaltsam und wunderbar geeignet für lange, graue Herbstabende.

Und natürlich freue ich mich auf die aktuelle Staffel von Grace und Frankie.

So ein bisschen sehe ich da immer Uli und mich in 20 Jahren drin.

Apropos Einmummeln: Uli und ich haben die wunderbaren Duftkerzen von Parker Rogue entdeckt.
Von zwei Freunden, die in München in ihrer Küche ihre Kerzen mit viel Liebe herstellen und ihre Düfte nach Münchner Vierteln benennen: Uli liebt den Duft „Schwabing“ (wie könnte es anders sein?). Riecht nach Zitrusfrüchten und Rhabarber. Einfach mal in den Online-Shop gehen und sich ein Stück von München heimholen.

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Damit ich meine Ausdauer weiter trainiere und ich nicht nur über Nachhaltigkeit spreche, sondern sie auch lebe, habe ich jetzt als Vorhaben bis Weihnachten, einmal die Woche, mit dem Fahrrad ins Büro zu fahren (Starkregen und geschlossene Schneedecke ausgenommen). Mit Corona habe ich nämlich die öffentlichen Verkehrsmittel gemieden und bin so wieder öfter mit dem Auto gefahren.

Jetzt fahre ich bereits seit vier Wochen mit dem Fahrrad ins Büro und bin begeistert, wie frisch ich nach 16 km ins Büro komme.

Ich liebe es beim Radeln, Podcast zu hören. Im Moment höre ich gerne den Podcast von Stephanie Hielscher „Fünf zu Eins“. Stephanie interviewt immer zu verschiedenen Themen 5 unterschiedliche Interviewpartner*innen. Zurzeit geht es um die Wechseljahre. Unbedingt mal reinhören.

Nach kalten Radfahrten erst einmal in die Badewanne ...,

am besten noch mit einem tollen Badezusatz wie das fein schäumende Retterspitz Badekonzentrat, das nach Fichtennadelduft riecht. Danach creme ich mein Gesicht mit unserer neuesten Entdeckung ein: Eine wirklich sagenhafte Gesichtscreme von Bioeffect, einer preisgekrönten isländischen Hautpflegemarke: Die EGF Power Cream. EGF ist ein hautverjüngendes Protein, das von Bioeffect-Wissenschaftlern nachhaltig aus Gerste gewonnen wird. Die Creme ist wirklich eine Investition, aber sie ist es wert … Wellness pur.

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Neue Kleidung kaufe ich nur noch sehr wenig und ausgewählt. Umso mehr liebe ich es, immer mal wieder neue Kombinationen im Kleiderschrank zu entdecken. Im Moment finde ich nach all der Farbe der letzten Jahre Schwarz wieder sehr cool und ich habe mich von Emma Hill (@emmahill auf Instagram) inspirieren lassen. Die schwarze Highwaist-Hose, die ich auf dem Bild trage, ist von Drykorn und bestimmt 10 Jahre alt.

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Ein gutes Beispiel, warum es doch oft nachhaltiger ist, teure Kleidung zu kaufen, die einfach zeitlos bleibt.

Und zwischen dem ganzen farbigen Laub macht sich Schwarz doch echt hervorragend, oder?