Unser Jahresrückblick 2024
Hier kommt unser Jahresrückblick: Den machen wir übrigens nicht nur für euch, sondern auch für uns.
Wir können euch das nur empfehlen, euch auch diese Zeit zu nehmen. Denn eine Rückschau macht dankbar, glücklich, manchmal auch nachdenklich und dieses Jahr auch traurig.
Januar
Uli:
Familie und Freunde: Leider wohnt meine Mama 2,5 Stunden weit entfernt, das macht es schwierig, sie einfach mal kurz am Abend zu besuchen. Dabei ist die Zeit mit ihr für mich sooo unendlich kostbar, weil sie einfach die beste Mama der Welt ist. Vorsatz für 2024: So viel Zeit wie möglich mit ihr verbringen und so oft hinfahren, wie es eben geht. Und sonst telefoniere ich ganz viel und oft mit ihr. Und das wird auch weiterhin mein Vorsatz fürs nächste Jahr sein.
Sabine:
Genuss: Mein Januar hat mit einer wunderbaren Essenseinladung bei Hans Gerlach begonnen. In seinem
Studio hat er sein neues Kochbuch „Probier doch mal“ vorgestellt, eine Sammlung aus seinen Lieblingsrezepten und Geschichten für die Foodkolumne des SZ Magazins. Die Rainbowfalafeln mit den fermentierten Radieschen stehen seitdem auf meiner Kochliste.
Februar
Uli:
Theater:
Einmal pro Monat ins kulturelle Leben einsteigen, war ein weiterer Plan. Egal ob Oper, Theater, Ballett, Ausstellung. Da ich von meinem Sohn oft ein Ballettabo geschenkt bekomme, ist das schon mal ein guter Auftakt. Ins Theater oder in die Oper gehen ist für mich eine wunderbare und inspirierende Bereicherung. Mein Tipp für diese Saison: Pique Dame (Komponist Pijotr I. Tschaikowski, nach der gleichnamigen Erzählung von Alexander S. Puschkin). Ich hatte von dieser Oper – die übrigens in russischer Originalsprache gesungen wird – vorher noch nie gehört. Aber die 3,5 Stunden (ja, ist lang) sind einfach so verflogen. Kann ich jedem Opernliebhaber nur ans Herz legen.
Skifahren:
„Schifoan is des leiwaundste, wos ma si nur vurstelln kann.“ Der Song von Wolfgang Ambros ist eines meiner Lebensmotti. Ich bin ein absoluter Ski-Fan und für einen Sonnentag auf einer frisch beschneiten Piste lasse ich jeden Sommerurlaub sausen. Ehrlich und ohne nachzudenken.
März
Sabine:
Feiern:
Im März wurde mein Mann 60 …, einer von vielen 60. Geburtstagen in unserem Freundeskreis dieses Jahr. Wir haben bis spät in die Nacht getanzt und gefeiert.
Wie schön, dass wir Freunde haben, die das Feiern nicht verlernt haben.
Uli
Riga:
Mein Sohn hat mich dieses Jahr, über meinen Geburtstag im März, nach Riga entführt. Das war in vielerlei Hinsicht eine ganz wunderbare Reise: 1. Weil ich sie mit ihm unternehmen konnte. 2. Weil ich noch nie in Lettland war und
3. weil Riga wirklich die „Perle des Baltikums“ ist.
Die Mischung aus lettischen Brauchtümern und die Einflüsse der zahlreichen unterschiedlichen Menschen, die dort leben, macht die Stadt zu etwas Besonderem, genauso wie die wunderschönen Jugendstilgebäude oder die moderne Architektur. Zu meinem Geburtstag wurde ich mit Kuchen, Blumen, Pralinen und dicken Geburtstagsküssen überhäuft. Ich habe wirklich den größten Schatz, den ich mir wünschen kann.
April
Uli, Sabine und Corinne
Bookdate:
Schon lange hatten wir mit Corinne, unserer Buchkolumnistin die Idee, ein Bookdate zu veranstalten. Als wir dann den Termin in unseren Shop gestellt hatten, waren sehr schnell alle Plätze weg. Kein Wunder: – wir hatten wirklich ein tolles Programm: Französisches Frühstuck, bei dem Corinne ein Lieblingsbuch vorgestellt hat, Besuch bei Julia Eisele, die uns hinter die Kulissen ihres kleinen feinen Verlags hat blicken lassen, Literarische Stadtführung durch München und danach noch ein Besuch bei uns im Atelier. Wir glauben wirklich, dass alle zufrieden – und das nicht nur wegen ihres tollen Goodybags– nach Hause gegangen sind.
Mai
Uli:
Schwimmen:
2024 habe ich das Schwimmen wieder für mich entdeckt! Genauso wie im Schnee fühle ich mich im Wasser pudelwohl. Früher bin ich sehr viel geschwommen, ich hatte schließlich Schwerpunkt Schwimmen im Sportabitur – Bäääm! Aber irgendwie und irgendwann hat sich dann in meinen Kopf manifestiert, dass Schwimmen wahnsinnig zeitaufwendig ist und ich es deshalb gar nicht schaffe. Zum Glück hat mich meine Freundin Anja mit ins Schwimmbad geschleppt und ich habe festgestellt, dass ich von Tür zu Tür genau nur 2 Stunden unterwegs bin. Also kaum der Rede wert. Seither schwimme ich 2 – 3 Mal pro Woche, und zwar immer draußen! Auch jetzt im Winter. Ihr seid jetzt hoffentlich beeindruckt, oder?
Und seit Mai bin ich immerhin fast 120 km geschwommen.
Juni
Sabine:
Vespa:
Einmal im Jahr sollte man etwas unternehmen, was man noch nie gemacht hat. So steht es in unzähligen Glücksbüchern. Wir waren mit Freunden zu viert mit der Vespa am Gardasee. Also eigentlich sind die Männer mit der Vespa bis nach Italien gefahren und wir, ihre Begleitung, sind mit dem Zug (vermutlich die gemütlichere Variante) hinterhergefahren. Aber um den Gardasee mit der Vespa zu cruisen, ist wirklich Italienfeeling pur.
Ich bin sofort glücklich, wenn ich an diesen Trip denke.
Juli
Uli, Sabine und Anja:
Anja, euch allen vielleicht als Schminktante bekannt, hat uns in unserem Atelier besucht. Was dabei rausgekommen ist: tolle Schminktutorials, die wir euch immer wieder auf Instagram zeigen.
To be continued ...
August
Sabine:
Berge:
Auf die Sonntagsfrage von Matze Hielscher auf Instagram „Wo bist du glücklich?“ habe ich, ohne zu zögern, „auf dem Gipfel, egal wo“ geantwortet. Im August habe ich wie immer zwei Wochen in den Tiroler Bergen verbracht. Habe tolle Ausblicke genossen und endlich einen Gipfel bestiegen, der schon lange auf meiner Bucketlist stand.
„And in the mountains I go, to lose my mind and find my soul.“
September:
Uli und Sabine:
Erfolg:
Seit 2021 verlegen wir inzwischen unseren Abreißkalender mit unseren Sprüchen. Dieses Jahr haben wir ihn erstmalig in einer Buchhandelsauflage drucken lassen und waren wieder Anfang November ausverkauft.
Ihr macht uns damit soooo glücklich und wir sagen Danke!
Sabine:
Radfahren:
Ich habe in den letzten Jahren Radreisen für mich entdeckt. Man sieht zwar weniger, aber dafür erlebt man das Land intensiver. Dieses Jahr sind wir von Lissabon nach Porto geradelt. Aaaalso nicht ganz, in Coimbra sind wir in den Zug gestiegen, sonst hätten wir nichts mehr von Porto gesehen. Portugals Küste ist atemberaubend, das Essen fantastisch, die Menschen im Norden Portugals freundlich. Wir sind übrigens auf dem Eurovelo 1 geradelt. Ein Radweg, der von Portugal nach Norwegen führt. (9.000 km)
Wenn wir also jedes Jahr 300 Kilometer radeln würden, dann ...
Oktober
Sabine:
Luxus:
Einmal im Jahr verreise ich mit einer meiner Töchter (also immer im Wechsel). Das ist doppelter Luxus. Erstens weil wir so Zeit miteinander verbringen, die rar geworden ist, seit beide Töchter in einer anderen Stadt leben. Zweitens, weil wir meistens Hotels besuchen, die für uns einfach als Familie und in Ferienzeiten nicht erschwinglich gewesen wären. Dieses Jahr waren wir im Hotel Saltus, ein wunderschönes Hotel in Südtirol. Große Empfehlung: Die Aussicht im Pool ist atemberaubend, die Sauna, die direkt in den Wald gebaut, ein Traum. Ach ja und mitten in den Bergen ist man auch ;)
November
Sabine:
Tod und Trauer:
So bunt mein ganzes Jahr war …. – im November endete es düster. Meine Schwiegermutter, die wirklich die beste Schwiegermutter von allen war, ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Seitdem ist Trauer in mein Leben eingezogen …
Wenn du traurig bist, dann schau in dein Herz und du wirst erkennen, dass du weinst um das, was dir Freude bereitete. – Khalil Gibran –
Uli:
Venedig:
Venedig im November ist ein Traum! Zumindest für mich. Na ja, eigentlich ist Venedig immer zu jeder Jahreszeit ganz wunderbar. Noch kurz vor knapp war ich noch auf der Biennale, bevor sie Ende November endete. Es war inspirierend und schön. Sowohl die Kunstdarbietung im Arsenal, in den Palazzi als auch Venedig selbst. Mich zieht diese Stadt immer wieder in ihren Bann.
Dezember:
Uli:
Klamotten-Detox:
Gleich im Januar hatte ich mir vorgenommen, für 2024 ein komplettes Klamotten-Detox-Jahr zu versuchen. Das war am Anfang gar nicht mal so einfach. Nicht, dass ich eine Dauershopperin bin, aber Shoppen gehört oder gehörte – bei mir ganz klar zu einem meiner gelernten Belohnungssysteme. Die ersten beiden Monate waren auch wirklich schwierig, aber dann wurde es von Monat zu Monat leichter und jetzt sind wir im Dezember und ich habe es tatsächlich geschafft. Zero gekauft!
Und mittlerweile finde ich es richtig lässig, durch die Shops zu schlendern, mir die Trends anzuschauen und sie einfach … nicht zu kaufen.
Ich bin sicher, ich werde in Zukunft viel bewusster shoppen und auch viel weniger. Aber ich freu mich jetzt natürlich schon auf den Januar. ;-)
Jetzt wünschen wir euch eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr.
© FTF, Sabine Fuchs und Ulrike Heppel
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