Gegen das Schwarz-Weiß-Denken…
... oder warum unser Streifenpulli jetzt in Beige-Anthrazit gestrickt ist.
Puuuh, die letzten Monate sind anstrengend für mich gewesen. 2024 hatten wir in der Familie so viele Todesfälle wie nie zuvor, täglich ereilen uns neue schreckliche Meldungen aus nationaler oder internationaler Politik, zudem ist München jetzt von einem traurigen Anschlag heimgesucht worden.
Meine Güte, wo bleibt da die Lebensfreude?
Jede von uns hat ja schon viele Lebenskrisen durchstanden, und so wissen die meisten von uns auch, was ihnen hilft, nicht nur schwarz zu sehen, sondern wieder Freude ins Leben zurückzuholen.
Bei mir helfen Kurztrips, bei denen ich mich ganz der Freude hingebe, schöne Motive zu finden und diese zu fotografieren.
Jetzt waren wir übers lange Wochenende in Venedig und das Wetter hat uns den Gefallen getan, uns drei vom Wetter her ganz unterschiedliche Tage zu schenken. Regen, Bewölkung und volle Sonne.
Da schlägt das Fotografinnenherz höher und ich bin auch so richtig stolz auf meine Ergebnisse.
Meine Schwester hingegen findet ihre Mitte wieder, wenn sie strickt.
Ähnlich wie Mette Wendelboe, bei Instagram bekannt unter “petiteknit“, die in einem Interview mit dem SZ-Magazin gesagt hat, dass Stricken gegen Sorgen hilft. Und deswegen komme ich auch immer wieder in den Genuss, dass meine Schwester für mich Pullover strickt. ;)
Und weil dieser Pulli wohl recht einfach zu stricken ist, so wie es auch in Venedig wirklich easy ist, Fotomotive zu finden, habe ich meine Schwester gebeten, für die FTF-Community eine Anleitung zu schreiben. (Das dazu passende Wollpaket könnt ihr hier in unserem Shop erwerben)
Die Farbkombi Beige-Anthrazit finde ich auch herrlich edel, für mich ist dieser Pulli im Moment ein absolutes Lieblingsteil. Und auch perfekt kombinierbar zur Pantonefarbe des Jahres 2025 „Mocha Mousse“.
Und ein Hinweis darauf, dass es im Leben, auch wenn es momentan anders scheint, noch ganz viele Farben zwischen Schwarz und Weiß gibt.
Was mir noch hilft, die ganzen Graustufen des Lebens zu sehen:
Ausgiebig kochen, Yoga, mich draußen bewegen (Laufen, Radfahren oder Skifahren), unsere Hündin Nori, Gespräche mit Freundinnen und Freunden, auch mal nicht über Politik, Spiele- und Beautyabende.
Was hilft euch?
© FTF, Sabine Fuchs und Ulrike Heppel
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Kommentare
Mir hilft immer raus in die Natur, tief durchatmen und bald ist wieder Gartenzeit. Darauf freue ich mich ganz besonders
Mir hilft klassische Musik. Wenn ich in ein Konzert, eine Oper ein Ballett gehe und live Musik höre kann ich eintauchen und abschalten.
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