Mein Happiness Project #1
Ein ungewöhnliches Jahr neigt sich dem Ende zu. Ein Jahr, in dem wahrscheinlich viele im „Wenn-dann“-Modus gelebt haben. „Wenn Corona erst vorbei ist, dann machen wir … alles?“ Und da nehme ich mich nicht aus …, obwohl ich es eigentlich besser hätte wissen müssen, denn jeder, der schon mal krank war, hat den „Wenn-dann“-Modus schon erlebt: „Wenn ich wieder gesund wäre, dann könnte ich das und das tun.“ Ich hatte also Übung und wusste eigentlich, dass es besser ist, sich mit einer gegebenen Situation anzufreunden als auf die Besserung der Situation zu warten. EIGENTLICH – denn das kollektive Warten auf Besserung kann ansteckend sein. Und so war ich 2020 auch öfters im „Wenn-dann“-Modus.
Denn „zwischen etwas akzeptieren“ und „damit klarkommen“ liegen Welten.
Und weil wir alle nicht wissen, wie schnell und in welcher Form 2021 der Impfstoff für uns alle bereitstehen wird, habe ich mit dem heutigen Tag beschlossen, den „Wenn-dann“-Modus für immer zu den Akten zu legen. Denn auch dieses verrückte Jahr 2020 hatte viele tolle Erlebnisse zu bieten (Ulis und mein Jahresrückblick folgt noch).
Heute soll es aber um mein nächstes Jahr gehen, um Vorhaben, die ich trotz oder auch ohne Corona umsetzen kann: Bestimmt haben einige von euch vor 10 Jahren das Buch von Gretchen Rubin: The Happiness Project gelesen. Dieses Buch ist mir vor kurzem mal wieder in die Hände gefallen.
Und so soll jetzt 2021 mein persönliches Happiness Project werden.
Uli ist auch dabei und wird an dieser Stelle nächste Woche über ihr Happiness Project 2021 schreiben. Ich habe schon einmal Pläne fürs erste Vierteljahr geschmiedet:
Im Januar will ich endlich meinen Französisch-Kurs weitermachen, der 2020 abrupt im März durch Corona geendet hat. So habe ich jetzt entdeckt, dass beim Institut Français alle Kurse online angeboten werden, und so werde ich wieder da einsteigen, wo ich dieses Jahr aufgehört habe. Und das Tollste: Ich muss nicht durch die Kälte stapfen, sondern kann mein Französisch gemütlich per Zoom von zu Hause jeden Donnerstag aufbessern. Ich kann mir einen Tee kochen und mich gemütlich in mein Arbeitszimmer setzen.
Februar kommt ja aus dem Lateinischen: februare = reinigen.
Zeit, endlich mal wieder einen industriezuckerfreien Monat einzulegen. Letztes Jahr bin ich kläglich gescheitert, obwohl ich sogar ein Coaching zu dem Thema hatte. Trotzdem bin ich motiviert, es noch einmal auszuprobieren. Als ich 2017 erkrankt bin, habe ich von August bis November keinen Industriezucker mehr gegessen. Ich erinnere mich, dass mein Energielevel ein anderes war. Einfach besser!
Der März ist von jeher einer meiner Lieblingsmonate. Wenn die Natur wieder erwacht und sich die ersten Blüten zeigen, dann merke ich jedes Jahr, wie eine ungeheure Vorfreude in mir wächst.
Deswegen werde ich mir für den März ein GUTES BUCH zulegen ...
und jeden Tag mein positives Erlebnis notieren. Um meine Freude zu steigern, und vielleicht entdecke ich dann auch wieder den Spaß am Tagebuch schreiben.
Was ich mir für die Frühlingsmonate vornehme, verrate ich euch im März. Jetzt bin ich erst einmal auf Ulis Liste gespannt und vielleicht erzählt ihr uns ja von euren Happiness Plänen?
DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN...
#copyright
© FTF, Sabine Fuchs und Ulrike Heppel
All rights reserved. Do not use our pictures and content without our permission.
Alle Fotos und Texte sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht ohne unsere Einwilligung übernommen und verwendet werden.
Kommentare
Wir freuen uns auf deinen Kommentar
*Markierte Felder sind erforderlich • Deine Email-Adresse ist nicht öffentlich sichtbar.
Ausführliche Informationen zur Datensicherheit findest du in der Datenschutzerklärung.