Kürbis-Muffins
Braucht ihr auch noch eine Anregung für ein weiteres Kürbisrezept: Kürbissuppe, Kürbisrisotto, Kürbissalat ... das Meiste habe ich schon durch.
Susanna von eatsleepgreen hat da noch einen Tipp für euch ... vegane Kürbis-Muffins, mmmmh ...
Herbst und Winter ist natürlich ganz klar Kürbis-Zeit! Ich liebe vor allem den Hokkaido, weil er so schön aromatisch ist und man ihn nicht schälen muss.
Meistens mache ich herzhafte Gerichte wie dieses Kürbispüree, doch das Tolle am Kürbis ist ja, dass er sehr universell ist und sich auch bestens für süße Rezepte eignet. Ich habe den Eindruck, dass Kürbis im angloamerikanischen Raum sogar VOR ALLEM für Süßes verwendet wird, wie zum Beispiel für den traditionellen Pumpkin Pie. Weil man in den USA richtig verrückt nach Kürbis ist, gibt es dort Kürbispüree sogar fertig zu kaufen – inzwischen findet man das auch bei uns schon ab und zu. Doch ich halte es ehrlich gesagt für ein ziemlich überflüssiges „Fertig“-Produkt, das noch dazu meistens in Dosen angeboten wird. So ein Hokkaido ist doch recht schnell geschnitten, gekocht und püriert, außerdem hält sich das Püree auch ein paar Tage im Kühlschrank, das mache ich also selbst. Ist billiger und nachhaltiger. Wenn ihr doch lieber ein Kürbispüree kaufen wollt, dann wenigstens bio und aus dem Glas. Aber das ist jetzt nur meine bescheidene Meinung zu dem Thema.
Kürbispüree selbst machen
Aromatischer wird selbstgemachtes Kürbispüree, wenn ihr den Kürbis vor dem Pürieren im Ofen backt, so wie bei meinem Rezept. Wenn ihr das Püree als Basis für Süßes nehmen wollt, müsst ihr bei diesem Rezept nur die ganzen anderen Zutaten und Gewürze weglassen, außer Öl und Muskatnuss. Bei einigen Rezepten – und wenn es schnell gehen soll, koche ich den Kürbis aber einfach nur vor dem Pürieren, so wie bei diesen köstlichen Muffins hier. Ich habe dieses Mal fürs Foto Formen für Mini-Gugelhupfe genommen, weil ich die so niedlich finde. Aber natürlich könnt ihr den Teig auch in eine Muffin-Form füllen. Auch Donuts habe ich mit diesem Teig schon gebacken. Für Donuts braucht ihr etwas weniger Teig und eine um ein paar Minuten kürzere Backzeit.
Wie immer, wenn ich selbst backe, verwende ich möglichst wenig Süßungsmittel – aus einem einfachen Grund: Ich mag es nicht so tierisch süß. Und natürlich ist`s auch gesünder so.
Der süße Kick kommt bei diesem Rezept vor allem durch die Schokoglasur, die ihr aber theoretisch auch weglassen könnt, wenn ihr es gesünder wollt.
Vegane Kürbis-Muffins mit Schokoglasur
Für 10-12 Muffins oder Mini-Gugelhupfe
360 g Hokkaido-Kürbis
300 g Dinkelmehl
120 g Rohrohrzucker
1 TL Salz
2 TL Backpulver
2 TL Zimt
5 EL Kokosöl
240 ml Nussmilch, ungesüßt
125 g Zartbitterschokolade
gehackte Kürbiskerne und Pistazien zum Verzieren
Den Ofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Kürbis waschen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und in kleinere Stücke schneiden. 360 g abwiegen und etwa 10 Minuten in kochendem Wasser weich garen. Wasser abgießen und im Mixer oder mit dem Pürierstab glatt pürieren.
Die trockenen Zutaten in einer großen Schüssel mischen.
Das Kokosöl in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze schmelzen und mit dem Kürbispüree und der Mandelmilch verquirlen.
Die flüssige Mischung vorsichtig unter die Mehlmischung rühren, bis ein glatter Teig entsteht.
Muffin- oder Gugelhupfformen einfetten, den Teig darin verteilen und etwa 20-25 Minuten backen. Förmchen aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Die Schokolade grob hacken, im Wasserbad schmelzen und mit einem Teelöffel vorsichtig auf die Törtchen träufeln. Nach Belieben mit gehackten Pistazien, Kürbiskernen oder Nüssen bestreuen.
Da Uli und ich uns glutenfrei ernähren, haben wir das Dinkelmehl einfach durch den glutenfreien Mehlmix von Bauck ersetzt. Das Kürbispüree macht die Muffins saftig ...
Auf Susannas Blog findet ihr auch noch weitere ungewöhnliche Kürbisrezepte, wie beispielsweise einen Kürbis-Brot-Salat (hier könnt ihr weiterlesen)
© FTF, Sabine Fuchs und Ulrike Heppel
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