Stricken macht glücklich
Und jetzt mal ehrlich: Galt stricken vor Jahren noch als bieder, rückständig und notwendiges Übel im verhassten Handarbeitsunterricht, hat sich das heute grundlegend verändert. Auf den Fashion-Shows laufen Models mit traumhaften Strickteilen über die Catwalks und wer kann, greift wieder zu den Nadeln. Denn beim Stricken zählt nicht unbedingt nur das Ergebnis, sondern auch der Weg dahin. Klar brauchen schöne Teile ihre Zeit, aber genau das ist es, was viele von uns zu den Nadeln greifen lässt. Die Entschleunigung und das langsame Wachsen eines besonderen Teils kennt eben keine Abkürzung.
Unser Verständnis von Slow Living, Manufacturing, die Abkehr von Massenproduktion hin zu Selbergemachtem und auch der Ruf nach Individualität, durch all das hat dieses Handwerk wieder eine neue Wertschätzung erfahren.
Ich habe schon immer gestrickt. Heute kaum vorstellbar, dass wir in unseren Kollegstufenkursen saßen und neben English Conversation unzählige Pullover produzierten.
Macht stricken also wirklich glücklich?
Mich schon. Ich schaffe es nicht, am Abend ohne Nadeln auf dem Sofa oder vor dem Fernseher zu sitzen. Stricken entschleunigt mich und mein bis dahin vollgepackter Tag nimmt damit ein beruhigendes Ende. Ich habe das Gefühl, wenn meine Hände in Bewegung sind, beruhigt das meinen Körper und meinen Geist.
Und es ist auch von Expertenseite bestätigt, dass das kontemplative Klappern der Nadeln und das gleichmäßige Abheben der Maschen den Blutdruck und die Herzfrequenz senkt. Diese repetitiven Wiederholungen der Bewegung erinnern mich an die Meditationstechniken beim Yoga. Für mich also ein absolutes Anti-Stress-Programm. Entspannung pur also – total wichtig in unserer heutigen Zeit.
Stricken fördert die Gesundheit
Es ist tatsächlich nachgewiesen, dass durch Stricken Neurotransmitter für die Serotoninproduktion freigesetzt werden, die chronische Schmerzen lindern und auch Glücksgefühle erzeugen. Die rhythmische und gleichmäßige Wiederholung beruhigt unser Denken und hält es aber gleichzeitig wach, weil Konzentrationsfähigkeit gefordert ist. Durch die ständige Bewegung von Arm- und Handmuskeln verringert sich das Risiko von Arthritis. Und ... juhuuu Mädls, angeblich hilft es sogar bei Ein- und Durchschlafproblemen. Kennen wir doch irgendwoher, oder?
Beim Stricken schicke ich meine Gedanken auf Reisen ...
Fürs Stricken braucht man Erfahrung, oft Geduld und eine gewisse Gelassenheit. Es passiert schon mal, dass ich ein fast fertiges Stück wieder auftrenne und nochmal ganz von vorne beginne. Eine Lektion von Demut, die mir auch im Leben schon geholfen hat.
Ready to knit
Und mal ganz ehrlich: Ist es nicht Zeit für einen richtig schönen dicken kuscheligen Pulli und der dazu passenden Mütze? Ich finde schon! Deshalb habe ich mir wieder was Neues für euch in unserer Ready-to-knit-Kollektion einfallen lassen. Hier ist mein aktuelles Must-have für diesen Winter. Ein Kuschelpulli in lässiger A-Form mit Raglanärmeln. Dazu gibt es die passende Beanie mit Bommel.
Die kuschelige Wolle Alpavisco von Schulana besteht hauptsächlich aus Alpaka und Viskose und hat noch einen Anteil aus Polyamid. Die Wolle Antigua für die farbigen Ärmel ist ebenfalls ein Gemisch aus Alpaka und Schurwolle und einem Anteil Polyamid.
Wir haben euch dafür wieder ein komplettes Strickpaket mit Wolle, Nadeln und Anleitung gepackt.
Es gibt hier sogar insgesamt drei Farbvariationen für den Pulli und die farbigen Ärmel. Schaut einfach auf unserem Shop fuckthefalten-shop.de vorbei.
Hier könnt ihr ganz bequem das gesamte Paket bestellen und dann kann es sofort losgehen, denn ... stricken macht nämlich glücklich.
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