16•02•2023 ••

Winging oder wie man Ziele spielerisch umsetzt ...

Irgendwie ist das Thema „Ziele“ in Verruf gekommen, riecht es doch sehr nach Selbstoptimierung (bäh). Trotzdem bin ich das beste Beispiel, dass erreichte Ziele zu mehr Zufriedenheit verhelfen. Zu dieser Einsicht bin ich in unserem Urlaub in Costa Rica gekommen. Denn früher, als Ziele setzen noch ganz groß in Mode war, war ich da immer ganz vorne dabei … ich bin (eigentlich) Läuferin, das sagt doch schon alles, oder?

Eine Bucket-List in einer Frauenzeitschrift mit allen Dingen, die man kurz vor seinem 30. Geburtstag unbedingt erlebt haben sollte, triggerte vor fast 30 Jahren (oopsi) meine Zielstrebigkeit: „Alleine verreisen“ und länger als 2 Monate verreisen, diese Dinge hatte ich mit 29 noch nicht erlebt. Kurz vor meinem 30. Geburtstag kam ich von 3 Monaten Asien (davon 2 Monate alleine) um viele Erfahrungen reicher wieder nach Hause.

Als wir jetzt in Costa Rica die ganzen jungen Frauen gesehen haben, die alleine um die Welt getourt sind, war ich einfach wirklich froh, dass ich dieses Abenteuer als junge Frau auch erlebt habe.


Und das habe ich also meinem ersten Ziel, das ich mir ganz bewusst in meinem Leben gesetzt habe, zu verdanken. 


 

Weitere große Ziele folgten, war doch das erste so ein großer Erfolg gewesen. ;)

Mein letztes großes Ziel habe ich mir zu meinem 50. Geburtstag erfüllt: Ich bin einen Marathon gelaufen. Ich wollte unbedingt einmal in meinem Leben durch das Brandenburger Tor laufen und ich bin zwar unter meiner Zielzeit (4.40) geblieben, habe sogar die magische 5-Stunden-Hürde gerammt (5.01), trotzdem kann mir dieses Erlebnis keiner mehr nehmen. Und im Moment sieht es leider nicht danach aus, dass ich dieses Endorphinfeuer noch einmal erleben werde. (Ich habe einen Fersensporn, autsch …)


So im Nachhinein gesehen, können also konsequent verfolgte Ziele einem tatsächlich zu mehr Lebenszufriedenheit verhelfen.


In den letzten Jahren allerdings widerstrebt es mir, so konsequent wie früher einem Ziel nachzugehen. Ich habe einfach erfahren, dass manchmal das Leben dazwischenkommt.

Winging, so habe ich in Costa Rica gelernt, heißt die Art zu reisen, sich ein Ziel zu setzen und sich dann dort einfach mal treiben zu lassen. Das heißt, erst vor Ort zu entscheiden, wie lange ich dort bleiben will und wo es dann hingehen soll. So bin ich früher schon gereist und auch dieses Mal hat das für uns super gepasst.


„Winging“ – so werde ich auch das nächste Jahr angehen. 


Nach einer Empfehlung von Dr. Petra Bock (in diesem Institut hatte ich 2019 eine Coachingausbildung absolviert) habe ich zu Anfang des Jahres über 30 (!) Dinge formuliert, die ich 2023 unbedingt erleben will. 
Der erste Vorteil an dieser Fülle: beim Ziele formulieren wird man kühn. Denn es ist gar nicht so einfach, so viele Dinge zu finden, die man unbedingt erleben oder erreichen will (da können übrigens auch materielle Ziele dabei sein).
Der zweite Vorteil: Es ist wie beim Reisen, wenn ich ein Ziel erreicht habe, kann ich mich dort aufhalten und sehen, was es mit mir macht. Überlegen, ob ich das nächste Ziel angehen will oder ob ich nicht schon so zufrieden bin, dass mir die anderen Ziele gar nicht mehr so wichtig sind.

Vielleicht habt ihr ja auch mal Lust via „Winging“ durch 2023 zu reisen?

 

Wem es schwerfällt, alleine für sich Ziele zu formulieren, dem empfehlen wir das Visionboard Coaching bei Anja. Mit Bildern sich seinem Wunschbild eines erfüllten Jahres zu nähern, ist eine spielerische Möglichkeit, sich mit seinen Zielen auseinanderzusetzen. Das Schöne daran:


Am Schluss habt ihr eine Landkarte für 2023, mit der es sich lohnt zu reisen ;).


Das nächste Visionboard Coaching findet am 19.3.2023 in München statt.

Ihr könnt es hier buchen >>

 

 


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